Süße Weine

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    Die Süße eines Weines wird durch das Vorhandensein von Restzucker zum Zeitpunkt der Abfüllung bestimmt. Die Wahrnehmung von Süße in einem Wein entspricht in etwa einem Mindestzuckergehalt von 35-40 g/l. Von Null bis zu diesem Wert trägt der Zucker dazu bei, ein Gefühl von Fülle und Weichheit zu erzeugen, das sich mit zunehmender Menge allmählich in echte Süße verwandelt. Ein süßer Wein kann entweder stiller Wein oder Rosinenwein, Schaumwein oder Likörwein sein.

    Süßweine werden im Allgemeinen nach der Konkordanzregel gepaart, also mit Desserts. Allerdings gibt es je nach Art des Süßweins viele Unterschiede und einige Ausnahmen. Zu den süßen, in Wirklichkeit fast immer prickelnden Weinen mit mehr oder weniger Kohlensäuregehalt passen klassische Kuchen und Obstkuchen, bei Rotweinen rote. Süße Schaumweine passen dank der „entfettenden“ Wirkung der Bläschen ideal zu Sauerteigdesserts wie Pandoro und Panettone oder Desserts mit Sahne oder Cremes. Passitos und botrytisierte Weine sowie Spätleseweine passen gut zu trockenem Gebäck (z. B. Cantuccini), in vielen Fällen sind sie jedoch eine hervorragende Kombination zu Blauschimmelkäse, da ihre hohe Zuckerkonzentration einen wirkungsvollen Kontrast zur Würze und dem Aroma des Käses bildet. Das Gleiche gilt für süße Likörweine, die zu sehr intensiven und strukturierten Desserts passen sollten und auch mit Schokolade gut harmonieren.

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